helmut-w-schumacher
Mundartautor

Aktuelles

Vorlesungen:

Am 9. Februar 2011 fand nach zwei Jahren meine letzte Vorlesung im Namen des "Klaaf-Schmölzchens" im Seniorenheim Gebr. Coblenz-Stift in Köln-Deutz statt. Ich las dabei zum letzten Mal mit einem Gruß des Vereins "Fründe vun der Akademie för uns kölsche Sproch e.V." gemeinsam mit einem Vereinskameraden - hier mit Hans Jürgen Jansen - "Der Kölnbarde" - eine Stunde lang "Verzällcher un Rüümcher" verschiedener Kölner Autoren und eigene kölsche Texte. Hans Jürgen Jansen - "Kölnbarde" -begleitet das "Klaaf-Schmölzchen" ab und zu (Siehe seine Homepage!) mit eigenen Liedern auf seiner Gitarre. 

Meine letzte private "Klaaf"-Vorlesung aus meinem Buch "Kölsche Realitätcher" fand einen Tag vorher, am 8. Februar 2011, statt. Dies war im Gymnasium in Köln-Pesch morgens früh um 8.oo Uhr (!!!) vor ca. 50 Mädchen und Jungen.    

In den letzten Jahren, bereits vor Verlegung meines Buches "Kölsche Realitätcher", habe ich bereits häufiger eigene Texte vorgelesen. Dies geschah entweder solo oder auch mit Partnern. Letzteres war dann bereits mehrfach so, z.B. mit Hans Jürgen Jansen in der Retro-Kneipe "Weißer Holunder", Köln, Gladbacher Str. 48, im "Krieler Dömchen", Suitbert- Heimbach-Platz, und auch im Domforum. Hier lasen auch mit vor: Fritz und Elisabeth Vesen. Fritz Vesen las früher im Radio kölsche Texte. Die Tochter der Familie Vesen ist Ensemblemitglied im Hänneschen-Theater. Am 7. Juni 2011 waren ca. 50 Besucher des Domforums Zuhörer, als ich innerhalb der Serie "Einfach zuhören" erneut wieder eine kölsche, musikalische Lesung aus meinem Buch hielt; begleitet durch Hans Jürgen Jansen mit Liedern zu seiner Gitarre.  

Am 18.10.2011 las ich in Overath in der Buchhandlung BÜCKEN ebenfalls "Kölsche Realitätcher" gemeinsam mit Ferdinand Böhm, der aus seinem "Der Rasenkantenstein" las. Musikalisch begleitet wurden wir von Werner Unger, der kölsche Lieder zur Gitarre sang. Es war ein wunderschöner Kölscher Abend. (Wurde mir gesagt!)    
Am 13.09.2012 traten wir Drei erneut auf, und diesmal im Altenberger Hof in Köln-Nippes. Auch hier lasen wir aus "Der Rasenkantenstein" und "Kölsche Realitätcher", und Werner Unger begleitete uns auf seiner Gitarre mit kölschen und hochdeutschen Liedern. Ca. 80 Besuchern scheint es sehr gefallen zu haben. Mehrmals  wurden Zugaben erbeten.
Am 18.11.2012, am Volkstrauertag (!), las ich  im Pohlhof in Köln-Auweiler zu einem "Langschläferfrühstück" ebenfalls aus "Kölsche Realitätcher". Ebenfalls erwartet wurden "Wilma's Pänz". Leider musste Wilma (Overbeck) absagen, da viele ihrer "Pänz" krank waren.

Am 28. August 2014 war ich in Radio Köln (107,1), bürgerfunk-köln.de, zu hören. Gabi Faulhaber, eine bekannte und beliebte Größe in der kölschen Szene, hatte mich eingeladen, eine halbe Stunde mit ihr über meinen Werdegang zur kölschen Mundartschreiberei, über die Kirche St. Maria in der Kupfergasse (ich bin in der Kupfergasse geboren) und über mein Buch "Kölsche Realitätcher" zu erzählen, sowie aus meinem Buch Texte vorzulesen.
   

Warum alle diese kölschen Aktivitäten?
Das ist ganz einfach! Es tut mir im Herzen weh, wenn ich sehe, was aus unserer Muttersprache geworden ist. Die Anzahl der Kölner, die Kölsch sprechen, ist dramatisch gesunken. "Op god Kölsch gesaht, geiht uns Muttersproch luuter wigger der Baach erav!" Daher versuche ich mitzuhelfen, Kölsch wieder populär zu machen und auch unseren vielen Zugezogenen nahe zu bringen. Und das macht mir wahnsinnigen Spaß. 
Ich lese aber auch gerne in den Büchern meiner Autoren-Kolleginnen und -Kollegen; und es gibt inzwischen eine große Menge Kölsch-Literatur. Wir alle hoffen, dass sich immer mehr Kölnerinnen und Kölner für die Sprache Kölsch interessieren und sie lernen, auch unsere Kleinsten.  

Was ich sonst noch so mache?
Ich bin
, wie meine Frau, Mitglied im Krankenpflegeverein. Außerdem bin ich Mitglied im örtlichen Bürgerverein und dort im 6 Mann starken AK Grün/Umwelt. Wir haben als "Beetpaten" die Pflege der Beete im "Dorf" übernommen. Der Arbeitskreis reinigt im März die Vogel-Nistkästen entlang der BAB 1; wobei immer wieder Siebenschläfer darin vorgefunden werden. Diese Kästen bleiben dann unangetastet. Im April/Mai werden 12 Bänke entlang des Weges "Am Feldrain" parallel der A1 gestrichen. Am Tag von Kölns "Kölle putz(t) munter" sammeln die Aktiven des Vereins im ganzen Ort den Müll. Einem unserer Vereinskameraden können wir nicht dankbar genug sein: Heinz Brill sammelt das ganze Jahr über in Eigenleistung Müll in unserem "Dorf". Kölner Zeitungen widmeten ihm deswegen auch bereits Artikel, und er erhielt im August 2010 von den AWB im Beisein einiger Politiker eine entsprechende Ehrung und im November 2011 im Rathaus eine Ehrung durch den OB. Bis zum Jahr 2010 führte der AK am Pescher See eine "Hundeaktion" durch zum besseren Miteinander von Hunde- und Nichthundebesitzern. Da diese Aktionen jedoch auf wenig Gegenliebe und auf Unverständnis führten, wurden sie eingestellt. Die Aktiven des AK helfen selbstverständlich bei allen sonstigen Veranstaltungen des Bürgervereins Pesch mit. 

Was gibt es sonst über mich? 
Ich wurde im März 2016  75 Jahre alt. Um mich fit zu halten, absolviere ich 1 bis 2 Mal in der Woche meinen Dauerlauf (hieß das früher "joggen"?) um den nahe gelegenen See, 3,5 km. Einmal pro Woche fahre ich mit Freunden aus Heimersdorf, Pesch und Bocklemünd ca. 40 bis 60 km Rad am Rand von Köln. Das macht Spaß!  
Ein weiteres Hobby meiner Frau und mir ist das Reisen, z.B. nach Lanzarote. Auch Kreuzfahrten gehören dazu. In 2008 ging´s entlang der Norwegischen Küste bis zum Nordkap auf Spitzbergen im Nordpolarmeer. In 2010 fuhren wir drei Wochen lang "übern großen Teich" nach Brasilien. Rio de Janeiro ist toll! 
Im Januar 2012 wollten wir mit der Costa Concordia eine Mittelmeer-Kreuzfahrt unternehmen; auf der selben Route, mit dem selben Kapitän. Eine Woche vorher geschah die Katastrophe.   

Ein weiteres unangenehmes Ereignis ging für mich zum Glück gut aus und ich kam unbeschadet davon: 
Am 27. April 2015, mittags um 12.00 Uhr, war ich auf dem Weg zum Briefkasten, der nur ca. 75 m entfernt steht, als es unmittelbar hinter mir laut knallte. Ich dachte zunächst an einen Pistolenschuss und sah mich nach dem "Täter" um. Es war aber niemand da, dafür war die Straße in gesamter Breite mit Eisklumpen voll; und das im Frühjahr! Ein Eisbrocken der geschätzten Größe eines Handballs war 2,50 m hinter mir auf die Straße gekracht. Wenn ich also nur ein wenig langsamer gegangen wäre, hätte er mich erwischt! Den Eisbrocken muss wohl ein Flugzeug verloren haben. Der Theorie von Walter Römer, des Spressesprechers vom Flughafen Wahn zum K.St.-A., ein Flugzeug könnte das Eis im Landeanflug wegen der dann steigenden Temperaturen verloren haben, vermag ich mich wohl nicht anzuschließen. Denn erstens sah ich wegen der geschlossenen Wolkendecke zwar sowieso nichts, dafür hörte ich jedoch erst nach 20 bis 30 Sekunden ein Flugzeug, was also für mich auf Reiseflughöhe hin deutet. Kurzum, ich hatte an dem Tag einfach riesiges Glück.            

               
 





 

 



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